Don’t Let the Perfect Be the Enemy of the Good
Eine Stimme, die mich immer wieder in diese Richtung zu pushen versucht.
sondern quasi mit dem Strom schwimme.
Nur: ist Perfektion je erreichbar?
Was eben noch perfekt erschien, sieht beim Nachbarn noch viel besser aus.
Ich brauche immer mehr und nochmals mehr von Allem.
Und dieser mehr erzeugt nochmals mehr;
mehr an Arbeit, mehr an Stress, mehr an Anspannung.
Gleichzeitig bedeutet dieses „MEHR“ für mich, ein „WENIGER“ für andere.
Minimalismus als Antwort?
Was, wenn ich beginne zu reduzieren, anstatt immer mehr zu wollen?
Weniger zu haben und anzustreben, schafft Luft, Platz und vielleicht gar Entspannung.
Klingt gut, oder!?
Am liebsten würde ich ja gleich unser ganzes Leben in diese Richtung umkrempeln.
Doch ich ahne, wohin dies führen würde:
Komplette Überforderung und Chaos pur!
Ganz weise beginne ich nun an einem Punkt: Meiner Garderobe!
A Capsule Wardrobe
Die Blogtour zu #myfallessentials initiiert durch meingewissesetwas, fantantisch und ellepuls kam für mich zum perfekten Zeitpunkt und ich freue mich riesig darüber, dass ich diesmal mit von Partie bin. Heute bekommt ihr bei uns allen einen Einblick in unsere #fallessentials, im Januar wird es einen Zwischenstand geben und zum Frühlingsbeginn im April ein Resümee.
Kleidung, die meinem Lebensstil entspricht
- zwei Tage die Woche: Job/Büro/Beratungen/Anlässe
- drei Tage die Woche: zu Hause bei den Kindern
- sieben Tage die Woche unterwegs mit dem Fahrrad
Mein Stil
1. Look: Navy mit Weiss / 2. Look: Beere mit Grau, Weiss und Schwarz / 3. Look: Schwarz und Weiss mit roten Akzenten |
Mein Kleiderschrank
Um einen Überblick über meinen Kleiderschrank zu haben fotografierte ich meine gesamte (Herbst)-Garderobe.
Das Resultat war verblüffend!
Ich hatte die Vorstellung, dass ich ziemlich bunt durch die Welt gehe.
Im Sommer stimmt dies definitiv. Doch im Herbst sieht dies interessanterweise komplett anders aus:
Anscheinen kleide ich mich in der dritten Jahreszeit fast monochrom.
Aber seht selbst!
Farbpalette
Auch die Akzentfarben sind bisher noch nicht in Erscheinung getreten. Wobei ich da eher an Accessoires wie Gürtel, Tasche und Schuhe denke.
Ich könnte mir jedoch auch vorstellen, die Garderobe neutral zu halten in grau, weiss, navy und schwarz.
Was meint ihr dazu?
Fazit
Ich finde, ich bin in die richtige Richtung unterwegs,
wenn auch noch weit entfernt von einer capsule wardrobe.
Das Kombinieren und Zusammenstellen von X-möglichen Looks finde ich im Moment noch schwierig.
Einerseits bin ich sicherlich noch nicht geübt. Andererseits sind im Speziellen meine Oberteile eher bunt, meist gemustert, wenig uni. Das erschwert natürlich das Kombinieren.
Bei den Bluse besitze ich zwei uni Blusen, die ich jedoch nur selten und wenn dann nur zur Arbeit trage. Dafür ist die feingemusterte Navy-Bluse quasi im Dauereinsatz. Ich möchte mir daher eine Bluse im Stil der marinefarbenen nähen.
Was grundsätzlich auffällt: Mein Kleiderschrank ist massiv oberteillastig!
Unterteile besitze ich wesentlich weniger.
Ich habe viele Hosen, die sommertauglich sind, aber die habe ich hier natürlich nicht aufgeführt.
Interessant ist: Im Sommer trage ich
am liebsten Kleider und besitze dementsprechend viele.
Doch für den
Herbst habe ich kein einziges Kleid.
Wo ich auch noch Lücken sehe, ist bei den Strickjacken: Ich hätte gerne einen etwas längeren Cardigan um coole Lagenlooks zu erzeugen. Zudem würden ein paar Schals und Gürtel in den Akzentfarben die Outfits sicherlich aufpeppen.
Meine (Näh-)Pläne
Ich habe mir vorgenommen bis April folgende Kleidungsstücke zu nähen:
- 1 – 2 Paar Hosen (ginger jeans, hampshire trousers)
- 1 – 2 Strickjacken (driftless cardigan)
- 1 – 2 Blusen (Cheyenne Tunic, Natalie Blouse)
- 1 – 2 uni Basic-Shirts
- 1 – 2 Herbstkleider (Lola Dress, Karlotta Kleid)
Ich bin dann mal gespannt, wo ich im April nähplan-technisch stehen werde…
Ich werde mir aber keinen Stress daraus machen:
Nähen ist mein Hobby und soll Spass machen. Denn:
Nun hoffe ich, dass ich euch ein klein wenig inspirieren konnte.
Weitere Gedankenanstösse zu #myfallessenstials findet ihr bei meinen Blogger-Kolleginnen:
Frau Herzekleid, Meingewissesetwas, Ellepuls, Fantantisch und Metterlink
Ich freue mich total, dass ihr mit mir unterwegs seid!
Seid lieb gegrüsst!
Liebe Eveline – ja, der Perfektionismus, den kenne ich auch, und da möchte ich auch lieber etwas entspannter herangehen…
Deine Pläne hören sich gut an und du hast tolle Schnitte ausgewählt, ich bin gespannt!
Liebe Grüße,
Steffi
Total interessant zu lesen, liebe Evi. Ich bin gespannt, wie dein Herbst/Winter verlaufen wird!
Das sieht doch soch super aus und unsere GEdanken gehen in die gleiche Richtung. Ich klammere das Wort "perfekt" auch für mich aus, weil ich weiß, dass ich es nach meinen Standards nie erreichen werde. Ich freue mich im Moment einfach darüber, mich mit dem Thema beschäftigen zu können ohne etwas kaufen oder nähen zu müssen. Alles kann aber nichts muss. Ich bin gespannt, ob und wie du deine Nähpläne umsetzt. Ich habe noch keine, aber langsam eine Ahnung, in welche Richtung es gehen könnte.
Liebe Eveline,
schön zu lesen, dass du dich noch auf dem Weg befindest. Ich bin auch auf dem Weg und noch weit entfernt von perfekt. 😉 Ich habe ehrlich gesagt auch mehr schicke Kleidung im Schrank als ich trage, da ich mich damit in meinem Alltag als Vollzeit-Mama overdressed fühlen würde. Das muss ich noch optimieren, aber immerhin habe ich schon einen Anfang gemacht!
Liebe Grüße Julia
Liebe Eveline, was ist schon perfekt!? Das Wichtigste ist doch, dass man es für sich selbst so einfach und komfortabel wie möglich gestaltet, man sich wohlfühlt. Besonders spannend fand ich auch, dass du schreibst, dass dein Eindruck deiner Garderobe ein ganz anderer war als dann bei der Bestandsaufnahme heraus kam. Das ist doch schon eine super Erkenntnis! Ich bin gespannt, wie du deine Nähpläne umsetzen wirst.
liebe grüße, lena
Liebe Eveline,
meine Bestandsaufnahme hat gezeigt, das weniger monochrome Sachen im Schrank sind, als ich gemeint habe 😉 Es hilft also wirklich alles zu fotografieren!
Ich finde aber auch, dass dein Kleiderschrank schon sehr deinem Stil entspricht und wenn man Muster gerne trägt, dann fällt das halt nicht so einfach ein Oberteil mit 20 anderen Sachen zu kombinieren. Aber da finde ich es wichtiger, das man dieses Oberteil trotzdem immer wieder gerne anzieht! Und eine definierte Farbpalette hilft in jedem Fall der Falle zu entgehen, das der Cardigan nur zu einer Kombi passt 🙂
Ich bin schon gespannt auf Januar und was du dann berichtest!
Liebe Grüße,
Marina
Gefällt mir sehr. Interessant. Mag ich. Beschäftige mich auch immer mehr mit diesem Thema…. zwangsläufig, wenn man näht.
Ah, jetzt komme ich auch mal dazu, Deinen Beitrag vom Oktober nachzulesen! Die Kleidungsstücke nochmal einzeln zu fotografieren und zusammenzustellen ist sicher aufwändig aber eine gute Idee. Schön zu sehen, wie sich Schritt für Schritt, mit viel Überlegen, ein Stil herauskristallisiert! lg, Gabi